Auch wenn der April typisch wechselhaft ist, kämpft sich immer mal wieder die Sonne zwischen den Wolken hervor und macht Lust darauf, das Frühlingserwachen live zu genießen. Zwitschernde Vögel, die ihr Frühjahrskonzert anstimmen.
Sprießende Bäume, die sich in den blauen Himmel strecken. Zarte Knospen, die langsam ihre Blütenblätter öffnen. Grüne Pflänzchen, die sich aus dem Boden kämpfen. Das alles gibt es auch in Berlin: Im Stadtgebiet warten viele Parks, Wälder und Seengebiete darauf, den Frühling von seiner schönsten Seite zu präsentieren.
Parks in Berlin - große Schätze und kleine Perle
In Berlin gibt es mehr als 2.000 Parks sowie Grün- und Erholungsanlagen, von denen die meisten öffentlich zugänglich sind. Bereits im 15. Jahrhundert wurde in Berlin der erste Lustgarten eröffnet. Die Beliebtheit von Parks ist in der Hauptstadt nach wie vor ungebrochen.
Einerseits gibt es hier die großen bekannten Parks wie den Tempelhofer Park, den Großen Tiergarten, den Volkspark Jungfernheide, den Schlosspark Friedrichsfelde, den Landschaftspark Herzberge, den Glienicker Park, den Britzer Garten oder den Volkspark Wuhlheide. Sie alle laden zum ausgiebigen Spazieren und Entdecken ein.
Andererseits gibt es viele weitere Perlen wie den Volkspark Köpenick in der Nähe des Müggelsees, der 1993 als Gartendenkmal eingestuft wurde. Oder den Treptower Park, der bereits 1876 angelegt wurde. Welcher Park wohl der schönste ist?
Wälder in Berlin - verführerisches Grün, so weit das Auge reicht
Auch wenn Berlin eine Großstadt ist, gibt es hier so manches Waldgebiet zu entdecken. Mit rund 29.000 Hektar Fläche gilt Berlin als eine der waldreichsten Städte Europas. Rund 18 % der Stadtfläche bestehen aus Waldgebieten! Wenn das nicht mal eine großartige Einladung ist, das Frühlingserwachen in der Großstadt zu genießen!? Doch wo fängt man bei der großen Auswahl am besten an?
Der größte Wald in Berlin ist der 3.000 Hektar große Grunewald in den westlichen Berliner Bezirken Charlottenburg-Wilmersdorf und Steglitz-Zehlendorf. Der ganze Wald ist malerisch von Seen durchzogen und kann entweder zu Fuß oder auch per Rad erkundet werden.
Ein Geheimtipp vor allem mit Kindern ist hingegen der Plänterwald. Nur 89 Hektar groß und im Nordosten von Treptow-Köpenick schräg gegenüber vom Treptower Park gelegen, überrascht er nicht nur mit einer stillen Waldatmosphäre, sondern durch einen Zaun lässt sich hier ein Blick auf den ehemaligen Vergnügungspark Spreepark erhaschen: geheimnisvolle Dinosaurier, angestaubte Schwanenboote und ein verrostetes Riesenrad wecken die Fantasie und machen einen Spaziergang durch den Plänterwald zu etwas ganz Besonderem. Ob sie wohl noch mal zum Leben erwachen?
Seengebiete in Berlin - hier glitzert die Frühlingssonne
Wasser ist Leben. Rund um die vielen Berliner Seen lässt sich ebenfalls das Frühlingserwachen sehr gut beobachten – begleitet vom Glitzern des Wassers, ist das natürlich besonders schön.
Für einen Frühlingsausflug zu empfehlen, ist hier vor allem der Bezirk Treptow-Köpenick. Hier finden sich viele Seen zur Auswahl – einer schöner als der andere: der Lange See, der Seddinsee, die Große Krampe, der Dämeritzsee, der Krossinsee, der Zeuthener See, die Krumme Laake und natürlich der Kleine und der Große Müggelsee.
Der große Müggelsee ist der größte See Berlins und rund um seine Ufer findet sich die schönste Natur. Neben dem großartigen Ausblick auf die Seefläche, in der sich die Frühlingssonne spiegelt, gibt es hier mit etwas Glück allerhand am Wegrand zu entdecken: grünende Bäume, erste Knospen, planschende Enten. Wer sie wohl zuerst entdeckt?
Fazit: Einladung zum Glücklichsein
Um das Frühlingserwachen in der Natur ausgiebig zu genießen, bietet Berlin unglaublich viele Möglichkeiten an. Unzählige Parks, Wälder und Seengebiete laden dazu ein, auf Frühlingspirsch zu gehen und die schönsten Eindrücke wieder mit nach Hause zu nehmen. Ob auf einem Foto oder im Herzen entscheidet am besten jeder selbst.
