Sommerzeit ist Badezeit und viele Berliner und Berlinurlauber zieht es an die vielen Seen, die es in Berlin zu entdecken gibt. Der größte Berliner See ist der Müggelsee. Neben einem riesigen Strandbad am Nordufer, das rund 211.000 m² groß ist und etwa 25.000 Badegäste begrüßen kann, gibt es auch viele kleinere Badestellen zu entdecken. Wer kommt mit?
Surferwiese am Nordufer
Die sogenannte Surferwiese findet sich nahe des Wasserwerks Friedrichshagen am Müggelseedamm, der am Nordufer des Müggelsees liegt. Wie der Name schon andeutet, kann man hier gut dem Wassersport nachgehen. Aber die Liegewiese ist auch für Badegäste eine tolle Alternative zum großen Strandbad nebenan. Zahlreiche Bäume rund um die Surferwiese spenden angenehmen Schatten, sodass es sich auch bei starker Sonne hier gut aushalten lässt.
Badestelle Teppich am Nordwestufer
Die Badestelle „Teppich“ ist ebenfalls ein beliebter Strand am Müggelsee. Sie ist über den Müggelschlößchenweg zu erreichen und liegt am Nordwestufer des Großen Müggelsees –oder genauer gesagt am Südufer der Müggelspree. Auch wenn der „Teppich“ vielen Berlinern bekannt ist, ist die Badestelle auch im Sommer nicht allzu voll. Zwar fahren hier immer mal wieder Boote lang, sodass man gegebenenfalls beim Schwimmen etwas aufpassen muss. Wer aber an Land ein ruhiges Plätzchen sucht, ist hier trotzdem richtig.
Badestelle Kleiner Müggelsee am Südufer
Der Müggelsee setzt sich aus dem Großen und dem Kleinen Müggelsee an seiner Ostseite zusammen, die durch die Müggelspree verbunden sind und gemeinsam oft einfach kurz Müggelsee genannt werden. Am Südufer des Kleinen Müggelsees wartet eine kleine, aber feine Badestelle darauf, von Badefreunden entdeckt zu werden. Hier gibt es einen kleinen Strand und viele schattige Bäume – ideal zur Entspannung für Wassermänner und Badenixen.
Einsame Badestellen ohne Namen am West- und Südwestufer
Zwar sind die genannten Badestellen nicht so überlaufen wie das Strandbad Müggelsee, aber richtig geheim sind sie natürlich nicht. Wer wirklich seine Ruhe will, der sollte sich auf die Suche nach noch unbekannteren Badeplätzen zwischen Friedrichshagen und dem Biergarten Rübezahl machen. Am besten schwingt man sich aufs Rad und radelt mit seinen Badesachen im Gepäck das West- und Südwestufer des Müggelsees entlang oder man macht einen gemütlichen Spaziergang, bis man die richtige Badestelle für sich entdeckt hat. Aufgrund der üppigen Natur am Müggelseeufer muss man da manchmal etwas genauer hinsehen. Dafür wird man aber oft von tollen Badestellen belohnt, die man manchmal und mit etwas Glück sogar ganz für sich alleine hat. Zum Beispiel muss man von Rübezahl aus nur rund 1 km westwärts am Müggelseeufer entlanglaufen, bis man auf eine wunderschöne kleine Badestelle trifft, die sogar für Kinder geeignet ist. Zusammen mit dem Abenteuerspielplatz Rübezahl fast nebenan bietet sich dieser kleine Badestrand für einen Ausflug mit Kindern geradezu an.
Fazit: Für jeden die richtige Badestelle dabei!
Abseits des großen Strandbads Müggelsee gibt es am größten See Berlins zahlreiche kleineren Badestrände und Liegewiesen zu entdecken, die weniger bekannt und entsprechend leerer sind. Neben der extragrünen Surferwiese, dem natürlichen Badestrand „Teppich“ und der etwas abseits gelegenen Badestelle Kleiner Müggelsee sind vor allem zwischen Friedrichshagen und Rübezahl viele zusätzliche Bademöglichkeiten zu finden. Anschließend einfach im Biergarten Rübezahl einkehren und den Badetag bei einer kühlen Erfrischung ausklingen lassen. Was will man mehr?